Sopran
Julitta Dominika Walder stammt aus Warschau, Wien ist ihre Wahlheimat geworden. Ihre Musikausbildung erhielt sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wo sie das Musicalstudium mit Diplom abschloss. Danach studierte sie klassischen Gesang im Privatstudium bei namhaften Pädagogen wie Eliane Coelho, Antonio Carangelo, Prof. Gerhard Kahry und Helena Łazarska.
Ihre Engagements führten sie zuallererst an das Wiener Burgtheater, wo sie in zahlreichen Produktionen als Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin mit Regisseuren wie Achim Benning, Karin Beier, Dimiter Gotscheff, Klaus Michael Grüber, Thomas Langhoff oder Karlheinz Hackl arbeitete.
Zu ihrer künstlerischer Laufbahn gehören Opernengagements in Österreich, Polen, Italien und China. Zu ihrem Fach gehören Rollen wie Gräfin (Le nozze di Figaro), Liù (Turandot), Mimi (La Bohème), Desdemona (Otello), u.a.
Als freischaffende Sängerin ist sie vielseitig tätig. Mit den – von ihr ins Leben gerufenen – Vereinen „VIVA LA CLASSICA!“ und „VIVA LA POLONIA!“, deren Konzerten und Produktionen bereichert sie die musikalische Vielfalt in Wien.
In den letzten Jahren war Julitta Dominika Walder in folgenden Produktionen zu erleben:
– Im Juni 2022 Rolle der unsterblichen Geliebten in einer Uraufführung der Oper „Maestro Mozart. Ich bin Beethoven!“ Von Nikolaus Schapfl (Dirigent: Jan Miłosz Zarzycki) – Wien
– Im April 2022 „Melancholie“-Konzert in Austria Cultural Forum London (mit Werken von verfemten Komponisten, A. Berg, H. Bosmans, P. Hindemith, W.E. Korngold, F. Waxman u.a.)
– Im Juni 2020 Uraufführung der Oper „RRomano Kidipe“ von Adrian Gaspar und „Wier schemen unz“ von Koloman Polak (Regie: Bruno BergerGórski, Dirigent: Simon Krecic), produziert in Wien, ausgestrahlt im Rahmen von IHRA Roma-Opera, Roma Ensemble Gesang, Regieassistenz
– Im Dezember 2019 wurde die Künstlerin an der Wiener Staatsoper für die Uraufführung der Oper „Orlando“ für die Rolle der Leadsängerin : Sopran und Mezzosopran von Olga Neuwirth verpflichtet.
– „Margarete und die Reise zur Insel der Seligen“, eine elektronische moderne Märchenoper von Alessandro Vicard, in der sie die Hauptrolle der Margarete gestaltete – Wien
– Mitwirkung bei der internationalen Filmproduktion „Vienna Blood“ (Regie: Robert Dornhelm) als Sopran, „Lieder eines fahrenden Gesellen“ von Gustav Mahler
– „Hommage an Else Lasker-Schüller“ von Josef Tal (Regie: Bruno Berger-Górski, Dirigent: Yuval Zorn) in der Rolle der Erzählerin, Regieassistenz, Übersetzungen – Galicia Jewish Museum in Krakau
– „Carmen Tangoballett“ (Regie: Raul de Marr) als Sängerin (Carmen, Micaëla) und Tangotänzerin – Wien