Quatuor pour la fin du temps – Ein Abend mit Erich Wolfgang Korngold und Olivier Messiaen

Olivier Messiaen / Foto: Studio Harcourt // Erich Wolfgang Korngold / Foto: Georg Fayer

Donnerstag, 26. September 2024, 19 Uhr
Sala Terrena
In Kooperation mit der Landesverteidigungsakademie

Einführung
Dr. Gerold Gruber (Exilarte)

ALBAN BERG ENSEMBLE WIEN
QUATUOR POUR LA FIN DU TEMPS – EIN ABEND MIT ERICH WOLFGANG KORNGOLD UND OLIVIER MESSIAEN

SUITE FÜR 2 VIOLINEN, CELLO UND KLAVIER (LINKE HAND) op. 23 von Erich Wolfgang Korngold

Der österreichische Komponist Erich Wolfgang Korngold erlangte großen Ruhm durch die Oper „Die tote Stadt“ aus dem Jahr 1920 und sah sich als Vertreter der modernen Klassik. Er kam bereits 1934 – nicht zuletzt aufgrund der politisch problematischen und ausgeprägt antisemitischen Lage in Österreich – in die Vereinigten Staaten. Nach dem Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland entschied er in den USA zu bleiben.

Ariane Haering – Klavier 
Sebastian Gürtler – Violine 
Régis Bringolf – Violine 
Florian Berner – Cello

QUATUOR POUR LA FIN DU TEMPS von Olivier Messiaen

Der französische Komponist Olivier Eugène Prosper Charles Messiaen geriet 1940 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Knapp neun Monate verbrachte Messiaen im Stammlager VIII A im Görlitzer Stadtteil Moys, wo er das „Quatuor pour la fin du temps“ („Quartett für das Ende der Zeit“; nach der Offenbarung des Johannes) fertigstellte und zusammen mit drei anderen französischen Kriegsgefangenen vor den Mitgefangenen auch zur Uraufführung brachte.

Marlies Wieser – Klarinette 
Sebastian Gürtler – Violine
Florian Berner – Cello
Ariane Haering – Klavier

Ort: Sala Terrena in der Landesverteidigungsakademie (Stift Kaserne – General Spannocchi), Stiftgasse 2, 1070 Wien